Friesdorf

Der Bad Godesberger Ortsteil Friesdorf erstreckt sich am östlichen Hangfuß des Kottenforstes bis zur Godesberger Allee (B9). Im Westen zieht sich die Grenze ab dem offen gelegten Annaberger Bach im Wiesengrund bis zur B9 und dann entlang der B9 bis zum Hochkreuz und von dort bis zum Klufterbachtal.

Bereits zur Römerzeit gab es eine Villa in Friesdorf, deren Reste 1954 entdeckt wurden. Am 1. Juli 1904 gab Friesdorf seine kommunale Eigenständigkeit auf und wurde ein Ortsteil Godesbergs. Durch Bomben im 2. Weltkrieg hat der Ort einiges an alter Bausubstanz verloren. Am ehesten findet man den alten Dorfcharakter in der oberen Annaberger Straße wieder, dem so genannten Oberdorf. Unter den rund 8.000 Einwohnern leben mittlerweile zahlreiche junge Familien. Drei Kindergärten und zwei Grundschulen geben unter anderem  Zeugnis davon.

Im Ortsausschuss sind über 20 Vereine organisiert, darunter Gruppierungen wie die Pfadfinder, Vogelzüchter, Chöre, Karnevalisten und verschiedene Sportabteilungen der DJK Blau-Weiß Friesdorf. Ein Sportplatz, eine Turnhalle mit Lehrschwimmbecken, eine Mehrzweckhalle, zwei Pfarrsäle (St. Servatius und Thomas Kirchengemeinde) und das beliebte Freibad „Friesi“, gefördert von den Freibad-Freunden-Friesdorf“, bieten genügend Raum für Sport, Freizeit und gesellschaftliche Betätigung.

Vier Aufstiege zum Kottenforstplateau  laden zu Waldspaziergängen ein. Als Bonn noch Bundeshauptstadt war, befanden sich auf Friesdorfer Gebiet neun Botschaften, sieben Bundesministerien und über 20 Bundesverbände und Zentralstellen.

Friesdorf ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Mit den Buslinien 612 bis Klufterplatz oder Turmhaus, mit der Linie 623 bis Servatiusstraße/Ürziger Straße oder der U63 bzw. U16 bis Friesdorf/Max-Löbner-Straße bzw. bis Hochkreuz. Für Autos gibt es Parkplätze an der Bernkasteler Straße nahe dem „Friesdorfer Hof“ oder am Freibad/Sportplatz an der Margaretenstraße.

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